Strohflechterei
Die Strohkultur erlangte im Freiamt grosse wirtschaftliche Bedeutung. Bereits im 18. Jahrhundert wurden Freiämter Strohgeflechte in Europa gehandelt. Um 1900 gab es im Kanton Aargau über 100 Firmen in der Strohindustrie, davon 31 im Strohzentrum Wohlen. Heimarbeit blieb aber bis ins 20. Jahrhundert wichtig. Hutmodelle und Freiämter Garnituren wurden in die ganze Welt exportiert. Das Bundesamt für Kultur listet das Strohflechten im Freiamt als lebendige Tradition der Schweiz.
Ein Oral-History-Projekt des Strohmuseums Wohlen zeigt umfangreiche Interviews mit Menschen, die in der Hutgeflechtindustrie im Freiamt tätig waren oder sich an diese erinnern. Hier geht es zu den Interviews.
Ein Oral-History-Projekt des Strohmuseums Wohlen zeigt umfangreiche Interviews mit Menschen, die in der Hutgeflechtindustrie im Freiamt tätig waren oder sich an diese erinnern. Hier geht es zu den Interviews.
Kloster Muri - erinnern und erleben
Vorstandsmitglied Benno Seiler hat das Projekt «Kloster Muri - erinnern und erleben» ins Leben gerufen. Das Kloster ist für ihn ein zentraler Ort kulturellen Lebens der Region. Er befragt deshalb Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu ihren Erinnerungen und Erfahrungen rund um das Kloster Muri. Auszüge aus gefilmten Gesprächen werden nach und nach online veröffentlicht.
Ein erstes Gespräch mit Zeitzeuge Hugo Etterlin ist jetzt abrufbar. Mehr über das Projekt erfahren. |
Zeitgeschichte Aargau
Das Projekt Zeitgeschichte Aargau (4. Band Kantonsgeschichte Aargau) hat über 60 Zeitzeugengespräche mit Frauen und Männern aus dem Aargau, darunter auch Personen aus dem Freiamt, geführt. Die Gespräche fanden zwischen Frühling 2019 und Winter 2021 statt. Die gefilmten Gespräche sind als Rohschnitte über Zeitgeschichte Aargau abrufbar.